Seit über einem Jahrzehnt male ich
Bilder zu Friedrich dem Großen. Manches
blieb lange liegen, weil es
nicht gelang. Welche Bilder lassen sich zu Begriffen wie Gerechtigkeit
oder Toleranz finden? Dieses Bild entstand in einer ersten Fassung im
Jahr 2000. Der König
war damals schon in der Art des dilettierenden
Vaters Friedrichs, Friedrich Wilhelm I., gemalt, die Fläche daneben war
eine leere Landschaft mit weitem Horizont, effektvoll, aber trivial.
Jetzt fand ich einen Weg: Chaotisches, Ungestaltetes wird nicht mit dem
Pinsel gemalt, es wird mit Masse, Druck, Hitze und Wind gestaltet.
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"Wen
Türken Kähmen und wolten das Land Pöpliren ..." (418) 2000/2012 80x100
1.600 €
Die
Randverfügung Friedrichs lautet in vollem Wortlaut und in königlicher
Rechtschreibung: „alle Religionen Seindt gleich und guht wan nuhr die
leüte so sie profesiren Erliche leüte seindt, und wen Türken und Heiden
Kähmen und wolten das Land Pöpliren (bevölkern), so wollen wier sie
Mosqueen und Kirchen bauen.“ Zum Bau von Moscheen kam es nicht, weil
Friedrich die Türkei nicht erobert hatte, aber für die Katholiken aus
Schlesien ließ er die Hedwigskirche in Berlin bauen.
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Mein
Lieblingsobst
(416) 2011
220x145
2.100 €
FDer König, der seinen Ruf als Geizhals sorgsam pflegte, kannte kein
Maß und keine Vernunft, wenn es darum ging, sich mit frischem Obst zu
versorgen. Die Kirsche war seine liebste Frucht.
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Flötenkonzert
in Sanssouci (413)
2011 80x120
1.600 €
Es gibt
ein berühmtes Bild von Menzel mit gleichem Titel: Der König umgeben von
seinem Hofstaat. Mit größter Akribie hat Menzel die Personen
porträtgenau fixiert und darüber hinaus ein wundervolles bürgerliches
Ambiente geschaffen, das der Wirklichkeit in Sanssouci ganz und gar
nicht entspricht. In Wahrheit hat Friedrich vor allem für sich, seine
Musiker-Freunde und ein paar Vertraute gespielt. Seine ständigen
Zuhörer aber waren die über alles geliebten Hunde.
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